Rheingasse 19

Diese Liegenschaft an der Ecke Schafgässlein/Rheingasse in Kleinbasel befindet sich direkt gegenüber des Hotels Krafft und wird wie dieses von der Krafft Gruppe betrieben. Früher logierten hier die Mitarbeitenden, heute sind 12 Gästezimmer sowie im Erdgeschoss die Weinbar Consum untergebracht.

Beide Liegenschaften hat unsere Stifung im Jahr 2003 gemeinsam erworben; im Zuge einer Vermögensübertragung wurden sie per 1. Januar 2015 in die stiftungseigene Edith Maryon AG überführt.

Scoula Rudolf Steiner Scuol

Die Rudolf-Steiner-Schule in Scuol, in der rund 30 Kinder jahrgangsübergreifend unterrichtet werden, ist seit ihrer Gründung im Jahr 2000 im Verwaltungsgebäude eines ehemaligen Werkhofs beheimatet. Unter demselben Dach hat auch eine Kindergartengruppe ihr Zuhause. Im angrenzenden Magazin befindet sich deren Werkstatt, Holz- und Materiallager. In weiteren Gebäuden befinden sich eine kleine Wohnung, ein kleiner Malerbetrieb sowie Gewerbe-Magazine und Lagerschuppen. Diese Gebäude sind Reserveflächen für die Schule und könnten von ihr in Zukunft in Anspruch genommen werden. Die Fläche über einer von Dritten genutzte, unterirdische Einstellhalle dient der Schule als Pausenhof. Die Edith Maryon AG erwarb das Grundstück zur Unterstützung der Schulentwicklung zu einem moderaten Preis von einer Privatperson, seinerseits einem Unterstützer der Schule. Der Schulverein hat die Liegenschaft per Anfang 2023 im Baurecht übernommen.

Schafgässlein 4-6

Das von der Edith Maryon AG mithilfe von Schenkgeld und günstiger Finanzierung erworbene Wohn- und Geschäftshaus im Schafgässlein (im Bild links) grenzt direkt an die «Residence Consum», die vom Hotel Krafft (im Bild hinten) bewirtschaftet wird. Auf der anderen Seite der Gasse (rechts) ist die eingerüstete Fassade des nach einem Brand stark zerstörten Hauses «Zum Schwarzen Bären» sichtbar. In der erst Anfang des 20. Jahrhunderts erbauten Liegenschaft Schafgässlein hat schon seit vielen Jahren eine muslimische Gemeinschaft ihren Sitz. Neben dem Gebetsraum hat der Verein für seine Mitglieder hier eine kleine Cafeteria mit Teestube, einen Frauenraum und ein Büro. In den Obergeschossen befinden sich eine Hausarztpraxis und mehrere Wohnungen.

Obere Gasse 2-6

Durch einen Tauschvertrag mit der Gemeinde Arlesheim gelangte diese historische Liegenschaft hinter dem Arlesheimer Dom zu unserer Stiftungsfamilie. Die Einwohnergemeinde erhielt dafür von uns die Liegenschaften Stollenrain 15-17, welche die Stiftung im Jahr 2006 zusammen mit dem danebenliegenden Pfeffingerhof erworben hatte und wo die Gemeinde Arlesheim einen Kultur- und Gemeindesaal errichten wird. Dieser kann – nicht zuletzt dank seiner zentralen Lage – von den vielen im Ort ansässigen Vereine und der Gemeinde selbst für öffentliche Anlässe genutzt werden. Aus grundsätzlichen Erwägungen kam ein blosser Verkauf für uns nicht in Frage.

Die in die Edith Maryon AG gelangte Liegenschaft an der Oberen Gasse wurde 1820 als Bade-Kurhaus errichtet. Zu Beginn des 20. Jahrhundert wurde das langgestreckte, zweigeschossige Gebäude zu einem Wohnhaus umfunktioniert. Zwischen Linden- und Kastanienbäumen befindet sich zu seiner Vorderseite ein Brunnen mit Quellwasser. Nach hinten gibt es einen grosszügigen Garten, der von den Mieterinnen und Mietern gemeinschaftlich genutzt wird.

Markthalle Basel

Die Edith Maryon AG, ein Tochterunternehmen der Stiftung Edith Maryon, erwarb per 1. August 2016 die Markthalle Basel von der CSA Real Estate Switzerland, einer Anlagegruppe der Credit Suisse Anlagestiftung. Die gastronomischen und kulturellen Angebote der Markthallen AG Basel und ihrer Partner, welche sich in Basels grösstem Kuppelbau seit Beginn im Oktober 2013 steigender Beliebtheit erfreuen, sind somit langfristig gesichert und können weiter ausgebaut werden. Absicht ist, neben den gastronomischen Kleinunternehmen vermehrt Produzenten anzusiedeln (Brot- und Backwaren, Milchprodukte, Marktstände für Handwerk und Lebensmittel, Manufakturbetriebe allgemein).

Mit der neuen Eigentümerin bleibt die Markthalle als Treffpunkt und Kulturort für die Allgemeinheit erhalten. Vergleichbare Orte in der Hand von Stiftungen oder anderer gemeinnützig wirkender Institutionen in Basel sind neben dem Unternehmen Mitte beispielsweise auch die Aktienmühle, das Gundeldinger Feld oder das Warteckareal. Die Markthalle und auch die anderen genannten Projekte sind dem Liegenschaftshandel langfristig entzogen und erfüllen wichtige kulturelle und öffentliche Funktionen in der Stadt.

Die Edith Maryon AG, eine hundertprozentige Tochter der Stiftung Edith Maryon, kaufte die im Jahr 1929 errichtete Markthalle Basel mit zugehörigen Randbauten, aber ohne den im Jahr 2011 errichteten Wohnturm, welcher im Eigentum der Verkäuferin verbleibt. Von der Käuferin übernommen wurden somit Liegenschaften mit einer Nutzfläche von insgesamt 13’822 Quadratmetern. Zu den Mietern der Randbauten und der Sockelebene zählen u.a. die Programmzeitung, die Wohnstadt Bau- und Verwaltungsgenossenschaft, die Saner Apotheke, das Ita Wegman Ambulatorium, das Schwangerschafts- und Stillmodegeschäft «von Bauch zu Bauch» und der Elektronikhändler digitec.

Haus Unger

Der Eigentümer dieses Grundstücks gelangte eines Tages an unsere Stiftung mit der Anfrage, ob wir seine Liegenschaft in Form einer Schenkung entgegen nehmen möchten, damit sie dauerhaft der Spekulation entzogen bleibt und nach Möglichkeit sozialen oder künstlerischen Zwecken dient. Gleichzeitig stand er in Kontakt zu einem Bildhauer und Architekten, der auf der Suche nach Räumlichkeiten war. So entwickelten wir gemeinsam eine Dreieckslösung mit dem künftigen Hauptnutzer als Baurechtnehmer, dem Schenker und seiner Frau als Wohnrechtinhaber an der Dachgeschosswohnung und unserer Stiftung als Landeigentümerin und Baurechtgeberin.

Im Zuge einer Vermögensübertragung wurde die Liegenschaft per 1. Januar 2015 in die stiftungseigene Edith Maryon AG überführt.

Zum Rauacker 6

Über viele Jahre hinweg bestand ein enger Kontakt zwischen unserer Stiftung und der früheren Eigentümerin dieses Grundstücks. Nach ihrem Tod wurden wir Erbin des nur teilweise bebauten und von der Erblasserin mit verschiedenen Nutzungsauflagen versehenen Grundstücks. Zum ihrem Nachlass gehören auch eine Kunstsammlung (hauptsächlich Werke von Francis Béboux) sowie die Steinesammlung des Kunsthistorikers und Symbolforschers Julius Schwabe (1892–1980).

Im Zuge einer Vermögensübertragung wurde die Liegenschaft per 1. Januar 2015 in die stiftungseigene Edith Maryon AG überführt.

Seit November 2023 entstehen auf dem Grundstück drei Neubauten aus Holz. Die elf Wohnungen, ein Gemeinschaftsraum und der grosse Garten sind für gemeinschaftsorientiertes, naturnahes Wohnen mit Fokus auf den dritten Lebensabschnitt konzipiert. Das Projekt wird unter anderem über verzinste Mieterdarlehen finanziert; der geplante Bezugstermin ist der 1. Januar 2025. Um weitere Informationen zu erhalten, können interessierte Personen sich über diesen Link bei der Edith Maryon AG melden (die Wohnungen sind bereits provisorisch vermietet, es wird eine Warteliste geführt).

Sonnenbergstrasse 55-57

An ruhiger, sonniger und aussichtsreicher Lage am Zürichberg befindet sich die Sonnenbergstrasse, wo unsere Stiftung im Juli 2005 ein freistehendes Wohn- und Geschäftshaus in Form von Stockwerkeigentum mit einem Anteil von 700/1000 erworben hat. Der restliche Anteil, zwei Wohnungen der Liegenschaft, bleiben weiterhin im Besitz des ehemaligen Eigentümers und werden von diesem als Wohnraum genutzt. Die Liegenschaft, im Jahr 2010 umgebaut und umfassend saniert, besteht aus einem Hauptgebäude, zwei Flügelbauten mit teilweise zwei Untergeschossen und einem ausgebauten Dachgeschoss.

Die ursprüngliche Herrschaftsvilla wurde im Laufe der Jahre zu einem Mehrfamilienhaus mit Schul- und Büroräumen umgenutzt. Heute befinden sich hier ein Rudolf Steiner-Kindergarten und eine physiotherapeutische Praxis. Für die bis Ende 2023 vom Paracelsus-Zentrum Sonnenberg genutzten Räume wird aktuell eine Nachmieterschaft gesucht (s. Inserat); Interessierte sind eingeladen, sich bei der Geschäftsstelle der Edith Maryon AG zu melden (zum Kontaktformular).

Im Zuge einer Vermögensübertragung wurde die Liegenschaft per 1. Januar 2015 in die stiftungseigene Edith Maryon AG überführt.

Jungstrasse 7

Dieses kleine Mehrfamilienhaus, eine Hälfte eines eingebauten Doppelhauses, gelangte aus privater Hand zu unserer Stiftung. Der Ausbaustandard der Wohnungen ist einfach, aber gut erhalten. Die Stiftung Edith Maryon erhält damit erschwinglichen Wohnraum in dem im Umbruch befindlichen St. Johann-Quartier.

Im Zuge einer Vermögensübertragung wurde die Liegenschaft per 1. Januar 2015 in die stiftungseigene Edith Maryon AG überführt.

Sempacherstrasse 68

Die drei fünfstöckigen, ein Ensemble bildenden Häuser stehen im dicht bewohnten Basler Quartier Gundeldingen. Der Besitzer des einen Hauses wollte altershalber verkaufen und suchte einen Käufer. Ein Interessent wollte seine Erbschaft in diesem Haus anlegen. Statt es aber im Privateigentum zu übernehmen, bat er die Stiftung, das Haus mittels seiner Finanzierung der Spekulation zu entziehen. Somit können die bestehenden Verhältnisse und Sozialstrukturen mit den bisherigen Mietern weiterhin erhalten bleiben.

In der Folge konnte die Stiftung Edith Maryon auch das zweite Haus vom Blindenheim Basel käuflich erwerben und in das Miet-Eigentum integrieren. Auch entwickelte sich nach verschiedenen Mieterwechseln eine engagierte Hausgemeinschaft, die verschiedene Aufgaben in Selbstverwaltung und Gebäudeunterhalt übernimmt.

Im Jahr 2001 wurden die beiden Liegenschaften umfassend saniert und das Dachgeschoss ausgebaut. Für die Warmwasseraufbereitung wurde eine Solaranlage installiert.

Im Jahr 2012 schliesslich konnte die Stiftung auch das dritte Haus erwerben, welches im Baurecht an Dritte abgegeben wurde, so dass sich die Stiftung bis auf Weiteres auf die Rolle der Bodeneigentümerin beschränkt.

Im Zuge einer Vermögensübertragung wurde die Liegenschaft per 1. Januar 2015 in die stiftungseigene Edith Maryon AG überführt.

Haus Tuch

Diese Liegenschaft wurde ursprünglich für den Maler Kurt Tuch und seine Familie im organischen Stil errichtet. In den 1970er Jahren wurde das Atelier im Dachgeschoss zu einer Wohnung umgebaut. Vom letzten Eigentümer, der das Haus bis zu seinem Lebensende im Jahr 2021 bewohnte und im Rahmen einer Nutzniessung bewirtschaftete, konnten wir das Haus zu günstigen Konditionen und inklusive künstlerische Auflagen erwerben. Künftig werden die jährlichen Nettovermietungserlöse vollständig in künstlerische Projekte fliessen, u.a. an das Puppentheater Felicia.

Im Zuge einer Vermögensübertragung wurde die Liegenschaft per 1. Januar 2015 in die stiftungseigene Edith Maryon AG überführt.

Zürcherstrasse 8

Diese Liegenschaft wurde uns schenkungshalber überlassen, verbunden mit der Auflage, sie zu günstigen Konditionen an Künstlerfamilien, Künstler oder Forscher zu vermieten. Im Jahr 2012 haben wir das Haus umfassend saniert.

Im Zuge einer Vermögensübertragung wurde die Liegenschaft per 1. Januar 2015 in die stiftungseigene Edith Maryon AG überführt.

Neues Theater am Bahnhof

Im Rahmen einer öffentlichen Versteigerung erwarb unsere Stiftung dieses Grundstück, um es im Baurecht an die Stiftung Kultur am Bahnhof weiterzugeben. Diese errichtete den Neubau für das seit 2001 in Dornach betriebene Neue Theater, welches hier jede Saison mehrere hausproduzierte Schauspiele (inklusive Jugendtheater) sowie Stücke von Partnerorganisationen aufführt.
Im selben Gebäude untergebracht ist das Forum Schwarzbubenland, ein Verein für die regionale Standortförderung.
Das Grundstück wurde per 1. Januar 2015 im Zuge einer Vermögensübertragung in die stiftungseigene Edith Maryon AG überführt.

Hochstrasse 263-267

Dieses im Jahr 2004 sanierte Mehrfamilienhaus gelangte durch unsere Fusion mit der Gesellschaft für Kunstpflege und Jugendbildung zu uns. Es zeichnet sich durch eine intakte sozial-kulturelle Mischung seiner Bewohner aus.

Im Zuge einer Vermögensübertragung wurde die Liegenschaft per 1. Januar 2015 in die stiftungseigene Edith Maryon AG überführt.

KunstRaumRhein (Haus Julian)

Der KunstRaumRhein ist eine freie Initiative mit Sitz in Basel. Das KRR-Team ermöglicht verbindende Freiräume für Kunst, Wissenschaft und soziale Arbeit. Öffentlich wahrnehmbar sind die Forschungskolloquien (Zur Zukunft der Menschenwürde) an der Universität Basel und in Dornach, sozial- und geisteswissenschaftliche Texte (Serie «Entgegensprechen») sowie literarische Publikationen (Prosa und Poesie). Seit Sommer 2015 führt der KRR seinen Kulturbetrieb in dieser Liegenschaft («Haus Julian») in Dornach. Im grossen Saal finden Kunstausstellungen und kulturelle Veranstaltungen (Seminare, Lesungen, Vorträge, Konzerte etc.) statt. Es stehen auch Gästezimmer zur Verfügung. Ein weiteres Ziel des gemeinnützigen Vereins ist die Schaffung von Plätzen für Kinder und Jugendliche aus Krisengebieten (Initiative Tarok).

Das «Haus Julian» wurde Anfang der 1980er Jahre von J.J. van der Linden aus Holland zu Gunsten junger Menschen initiiert und 1986 von dem Architekten Conrad Hoenes entworfen. Es handelt sich um einen sehr gelungenen goetheanistischen Bau mit Studentenzimmern und einem Saal, dessen Wände von Marianne Polhout (atelierdebark.nl) gestaltet wurden. Das Grundstück wurde von der Stiftung Waldo von der Reichenau gekauft und dem Gemeinnützigen Dotationsverein Goetheanum im Baurecht überlassen. 2001 ging das Eigentum am Gebäude bzw. das Baurecht an die Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft über. Im Jahr 2010 fusionierte die Stiftung Waldo von der Reichenau mit der Stiftung Edith Maryon. Auf Ende 2013 ging schliesslich auch das Eigentum am Gebäude an die Stiftung Edith Maryon über. Im Zuge einer Vermögensübertragung wurde die Liegenschaft per 1. Januar 2015 in die stiftungseigene Edith Maryon AG überführt. Die Edith Maryon AG vermietet seit dem 1. August 2015 die Räume an den KRR.

Juraweg 2-6

Auf dem «Dornacher Hügel» vollendete die Wohnbaugenossenschaft Trigon im Jahr 2018 einen Mehrfamilienhauskomplex inklusive Kunstarchiv im Untergeschoss. Ein Baurechtvertrag wurde bereits im Jahr 2007 mit der Stiftung Waldo von der Reichenau ausgehandelt. Im Jahr 2010 fusionierte die Stiftung Waldo von der Reichenau mit der Stiftung Edith Maryon. Im Zuge einer Vermögensübertragung wurde die Liegenschaft per 1. Januar 2015 in die stiftungseigene Edith Maryon AG überführt. Letztere ist somit langfristig Landeigentümerin und Baurechtgeberin.

Ausbildungsstätte für plastisch-künstlerische Therapie

Das Gebäude wurde ca. 1928 im gleichen Zug wie die beiden benachbarten Liegenschaften Haus Zuccoli und Haus Wachsmuth von Otto Moser als Privathaus errichtet. 1982 erwarb die Stiftung Waldo von der Reichenau das Grundstück, und die damals neue Stiftung Ausbildungs- und Arbeitsstätte für plastisch-bildnerische Therapie übernahm das Gebäude im Baurecht. In Zusammenarbeit mit der Plastikschule am Goetheanum bietet die Stiftung seither eine Ausbildung zur plastisch-bildnerischen Therapie an. Im Jahr 2010 fusionierte die Stiftung Waldo von der Reichenau mit der Stiftung Edith Maryon.

Im Zuge einer Vermögensübertragung wurde die Liegenschaft per 1. Januar 2015 in die stiftungseigene Edith Maryon AG überführt.

Akademie für anthroposophische Pädagogik

Die heutige Akademie für anthroposophische Pädagogik entstand nach der bereits in den 1970er Jahren erfolgten Ausgliederung der anthroposophischen Lehrerausbildung aus dem Goetheanum in einen eigenen Lehrerseminar-Verein. Das dafür nötige, gemäss den damaligen Bedürfnissen konzipierte eigene Gebäude wurde im Baurecht auf Land der Stiftung Waldo von der Reichenau erstellt. Die Gemeinde wollte, dass das Gebäude niedriger erscheint als vom Architekten geplant. So kam es, dass das von Conrad Hoenes geplante Gebäude einfach tiefer gesetzt wurde und das Erdgeschoss beinahe zu einem Kellergeschoss geworden ist. Im Jahr 2010 fusionierte die Stiftung Waldo von der Reichenau mit der Stiftung Edith Maryon. Im Zuge einer Vermögensübertragung wurde die Liegenschaft per 1. Januar 2015 in die stiftungseigene Edith Maryon AG überführt.

Höhere Fachschule für anthroposophische Heilpädagogik

Mit dem Wachstum der Höheren Fachschule für anthroposophische Heilpädagogik, Sozialpädagogik und Sozialtherapie, seinerzeit Rudolf Steiner Seminar für Heilpädagogik, wurde ein Neubau nötig. Dafür erwarb die Stiftung Waldo von der Reichenau das Grundstück neben Haus Laval, wo die Arbeit des Seminars begonnen hatte, und überliess es dem Verein für Ausbildung in anthroposophischer Heilpädagogik im Baurecht. Conrad Hoenes plante und führte den Bau aus. Im Jahr 2010 fusionierte die Stiftung Waldo von der Reichenau mit der Stiftung Edith Maryon.

Im Zuge einer Vermögensübertragung wurde die Liegenschaft per 1. Januar 2015 in die stiftungseigene Edith Maryon AG überführt.

Bärenfelserstrasse 34

Das im Boomjahr 1969 ursprünglich als Wohnhaus konzipierte, sechsgeschossige Gebäude mit 15 Einzimmer-, 2 Zweizimmer- und 9 Dreizimmer-Wohnungen wurde noch vor seiner Fertigstellung zunächst als Bürogebäude für die ehemalige CIBA-Geigy AG eingerichtet. 1974 wurde es schliesslich doch zu einem Wohnhaus. Die Mietzinse wurden durch die wechselnden Verwaltungsfirmen regelmässig stark erhöht. Das Wohnen war anonym und von häufigen Mieterwechseln geprägt mit entsprechenden Leerständen als Folge. Der damalige Eigentümer konnte die defizitär verwaltete Liegenschaft nicht mehr länger halten. Als das Haus dann 1984 in die Verantwortung einer sozial engagierten Basler Privatperson gelangte, wendete sich das Blatt. Die neue Besitzerin suchte den Kontakt mit den Mieterinnen und Mietern und investierte sichtbar in Verbesserungen der Wohnsituation. Sie liess aus einer 1-Zimmer-Wohnung einen Gemeinschaftsraum für die Mieterschaft einrichten und zunächst dennoch die Mietzinse einfrieren. Als Ergebnis einer Mieterbefragung wurde die externe Verwaltung abgelöst, und ab dann wurde das Haus mehr als 25 Jahre lang mit einem erheblichen Selbstverwaltungsengagement seitens der Mieterschaft verwaltet (aus Altersgründen ging die Verwaltung erst im Jahr 2022 ganz auf die Edith Maryon AG über). Eigentumswechsel und Selbstverwaltung wurden auch äusserlich sichtbar. So ranken Pflanzen an der Fassade hoch, und die MieterInnen haben die Gemeinschaftsflächen und den Garten «wohnlich» gestaltet. Nach und nach wurden mehrere Wohnungen zusammengelegt, so dass auch Wohnraum für Familien entstand. War das Haus früher überwiegend von Alleinstehenden ohne Kinder bewohnt, so leben hier heute verschiedene Generationen unter einem Dach. Auch steht keine Wohnung mehr über längere Zeit leer, überhaupt gibt es nur wenige Mieterwechsel.

Die Bärenfelserstrasse 34 ist ein vergleichsweise prominentes, in der Öffentlichkeit wie auch Fachwelt viel beachtetes Beispiel für Gemeinschaftswohnen aus den 1980er Jahren. Überhaupt ist die Bärenfelserstrasse insgesamt von mehreren Haus- bzw. Wohnprojekten und gelebter Nachbarschaft geprägt, was beispielsweise durch das in der Regel jährlich stattfindende Wohnstrassenfest deutlich zum Ausdruck kommt. Die bisherige Eigentümerin von Haus Nr. 34 hat mit der Übergabe dieser Liegenschaft an die Stiftung Edith Maryon massgebend dazu beigetragen, dass dieses von ihr ermöglichte soziale Wohnprojekt auf Dauer erhalten bleiben kann.

Aktuelle Informationen unter www.baerenfelserstrasse.ch. Näheres zur Entstehung und Entwicklung in «Cohousing Cultures – Handbuch für selbstorganisiertes, gemeinschaftliches und nachhaltiges Wohnen» (erschienen im Jahr 2012).

Im Zuge einer Vermögensübertragung wurde die Liegenschaft per 1. Januar 2015 in die stiftungseigene Edith Maryon AG überführt.

Neuensteinerstrasse 14

Das kleinere Mehrfamilienhaus in der ruhig gelegenen Neuensteinerstrasse im Gundeldingerquartier in Basel wurde uns von einer Erbengemeinschaft zum Kauf angeboten. Der Ausbaustandard der Wohnungen ist einfach, aber gut erhalten. Die Stiftung Edith Maryon erhält damit einfachen Wohnraum mitten in der Stadt.

Im Zuge einer Vermögensübertragung wurde die Liegenschaft per 1. Januar 2015 in die stiftungseigene Edith Maryon AG überführt.

Baselstrasse 8

Dieses Projekt ist im Zusammenhang mit der Fusion der Stiftung Waldo von der Reichenau mit unserer Stiftung zu uns gelangt. Mit Hilfe einer zweckgebundenen Spende haben wir die zum Verkauf stehende Wohnung (bis zu ihrem Tod im September 2014 bewohnt von Frau Dr. Marianne Fiechter-Bischof, der langjährigen Leiterin der Ita Wegman Klinik) von einem privaten Eigentümer erworben. Bei einem Verkauf an einen Dritten wäre Frau Dr. Fiechter, damals schon hochbetagt, gezwungen gewesen auszuziehen. So waren die Ita Wegman Klinik und die Stiftung Waldo von der Reichenau bemüht, eine sozial verträgliche Lösung zu finden, die letztlich in den Erwerb der Wohnung durch unsere Stiftung mündete.

Im Zuge einer Vermögensübertragung wurde die Liegenschaft per 1. Januar 2015 in die stiftungseigene Edith Maryon AG überführt.

Rudolf Steiner Schule Münchenstein

Die Rudolf Steiner Schule Münchenstein ist die jüngste Steinerschule in der Region Basel. Sie wurde im Jahr 1989 von Eltern gegründet, deren Kinder an der Basler Rudolf Steiner Schule am Jakobsberg keinen Platz mehr fanden. 1993 zog sie ins Gebäude der ehemaligen Haas’schen Schriftgiesserei in Münchenstein. Das originelle, heute unter Denkmalschutz stehende Fabrikgebäude – ein Zellenbau mit Kreuzgewölben und einem grossen Innenhof mit drei Lindenbäumen – gibt der Schule ein besonderes Gepräge. Die Schule arbeitet mit dem Qualitätsverfahren «Wege zur Qualität» und wurde im Jahr 2002 als erste schweizerische Steinerschule zertifiziert.

Die Stiftung Edith Maryon hat das Areal der Rudolf Steiner Schule Münchenstein von privater Hand erworben. Nach langem Ringen mit dem bisherigen Eigentümer konnte eine für alle Beteiligten tragfähige Lösung gefunden werden. Hierzu haben Spenden seitens der Schulgemeinschaft und ihres Umfeldes massgeblich beigetragen.

Die Stiftung als neue Grundeigentümerin und Baurechtgeberin und die ebenfalls gemeinnützige AG Schulgebäude der Rudolf Steiner Schule Münchenstein als Baurechtnehmerin haben den Baurechtvertrag neu vereinbart mit dem Ziel, den Boden zu entschulden statt ihn als spekulative Einkommensquelle zu nutzen. Der Boden wird mittels eines über längere Zeit laufenden Tilgungsplanes entschuldet und sodann gegen einen solidarischen Zins langfristig zur Verfügung gestellt. Die Stiftung Edith Maryon schliesst eine Wiederveräusserung des Grundstücks auf Dauer aus.

Im Zuge einer Vermögensübertragung wurde die Liegenschaft per 1. Januar 2015 in die stiftungseigene Edith Maryon AG überführt.

Kohliberg 3-9

Die Wohnbaugenossenschaft Sophie Stinde errichtete auf diesem Grundstück im Baurecht im Jahr 2018 einen Neubau mit gemischter Nutzung. Das ursprünglich auf dem Grundstück befindliche Gebäude war baufällig und konnte nicht erhalten werden.

Im Zuge einer Vermögensübertragung wurde die Liegenschaft per 1. Januar 2015 in die stiftungseigene Edith Maryon AG überführt.

Efringerstrasse 71

Dieses Haus konnten wir von privater Hand aus einem Nachlass erwerben. Der Ausbaustandard der Wohnungen in dem zentral in der Nähe des Messegeländes gelegenen Mehrfamilienhaus ist sehr einfach (Duschkabine in der Küche, WC auf dem Gang). Die Stiftung Edith Maryon erhält damit einfachen und günstigen Wohnraum mitten in der Stadt.

Im Zuge einer Vermögensübertragung wurde die Liegenschaft per 1. Januar 2015 in die stiftungseigene Edith Maryon AG überführt.

Sonnenhof Preda

Der Sonnenhof liegt oberhalb von Bergün im Albulatal im Parc Ela. In unmittelbarer Nähe des Sonnenhofes befindet sich der Anfang der berühmten Schlittelbahn Preda–Bergün. Vom Bahnhof Preda aus ist man auch mit der Rhätischen Bahn innert kürzester Zeit im Engadin. Der Sonnenhof ist der ideale Ausgangspunkt für Wanderungen und Bergtouren im Sommer wie auch für Skitouren oder Schlittenfahrten im Winter. Er liegt in einer eindrücklichen Naturlandschaft umgeben vom Parc Ela und einem UNESCO Weltkulturerbe, der Albulabahnlinie. Bevor unsere Stiftung zu diesem Projekt gelangte, unterhielt die Schweizerische Gesellschaft für Vegetarismus den Sonnenhof. Im Jahr 2007 firmierte die Gesellschaft um in Trägerverein Sonnenhof Preda und machte den Weg frei, so dass der Vorstand durch unseren Stiftungsrat neu bestellt werden konnte. Gemäss Beschluss der Mitgliederversammlung vom Frühjahr 2009 wurde das Grundstück an die Stiftung verkauft. Im Zuge einer Vermögensübertragung wurde die Liegenschaft per 1. Januar 2015 in die stiftungseigene Edith Maryon AG überführt.

Die Pension verfügt über 12 einladende Einzel- und Doppelzimmer mit teilweise eigenem Bad/WC und einem grossen Ess- und Aufenthaltsraum. Das freistehende Gruppenhaus auf einer Alpwiese an idyllischer Lage ist für 26 bis 32 Personen (Selbstkocher) ausgelegt.

Siedlung Neue Heimat

Die Siedlung «Neue Heimat» der Wohnbaugenossenschaft Sophie Stinde – die Namensgeberin regte Rudolf Steiner zum Bau des Ersten Goetheanum an – liegt im Gebiet Apfelsee und in unmittelbarer Nähe zur Landwirtschaftszone und zum Lolibachtal. Die Stiftung Edith Maryon übernahm das Grundstück von der Wohlfahrtsstiftung Swissmetall und stellt es der Wohnbaugenossenschaft Sophie Stinde im Baurecht zur Verfügung.

Errichtet wurde eine gemischte Wohnsiedlung im Stile einer Mehrfamilienhausbebauung, die aber für sich abgeschlossene, eingebaute «Einfamilienhäuser» enthalten. Auf dem Gelände entstanden insgesamt 12 Wohnungen, zwei Ateliers, neun «Häuser», ein Gemeinschaftsraum und eine Gemeinschaftswerkstatt, zwischen 60 und 140 m2.

Direkt angrenzend entstand zudem ein neues, u.a. unter energetischen Gesichtspunkten wegweisendes Wohnheim «Wohne im Öpfelsee».

Im Zuge einer Vermögensübertragung wurde die Liegenschaft per 1. Januar 2015 in die stiftungseigene Edith Maryon AG überführt.

Wohnheim Sonnhalde

Direkt angrenzend an die Siedlung «Neue Heimat» entstand das unter energetischen Gesichtspunkten wegweisende Wohnheim «Wohne im Öpfelsee». Die Sonnhalde Gempen bietet hier Wohnen und Beschäftigung für Menschen, die auf Grund ihrer gesundheitlichen oder biographischen Lebenssituation einen auf sie angepassten Lebensraum oder besondere Unterstützung benötigen. Die Stiftung Edith Maryon übernahm das Grundstück von der Wohlfahrtsstiftung Swissmetall und stellt es der Sonnhalde im Baurecht zur Verfügung.

Im Zuge einer Vermögensübertragung wurde die Liegenschaft per 1. Januar 2015 in die stiftungseigene Edith Maryon AG überführt.

Hauptstrasse 83

Das Gebäude an der Hauptstrasse 83 in Binningen grenzt direkt an das Chinderhuus zum Distelfink und wurde 2007 von der Stiftung Edith Maryon erworben, um dem Kindergarten den grossen, märchenhaften Garten zu erhalten. In dem dreistöckigen Haus lebt eine Wohngemeinschaft, die seit über sechs Jahren besteht und sich in der Regel aus acht Personen zusammensetzt. Neben einer Gemeinschaftsküche, einem gemeinsamen Wohnzimmer und dem Garten, der überwiegend dem Kindergarten zur Verfügung steht, hat jeder der Bewohner sein eigenes Zimmer. Gerade für Studierende liegt das Haus günstig, die Anbindung an die Bahn sowie die Universität und verschiedene Hochschulen ist optimal, die Anfahrzeiten betragen circa eine Viertelstunde.

Im Zuge einer Vermögensübertragung wurde die Liegenschaft per 1. Januar 2015 in die stiftungseigene Edith Maryon AG überführt.

Delsbergerallee 42

Die Delsbergerallee mit ihrem in der Stadt Basel berühmten und einzigartigen Baumbestand in Form einer wunderschönen Kastanienallee ist eine sehr bevorzugte Wohnadresse in der Nähe des Bahnhofs SBB. Das Haus konnten wir durch die Vermittlung des Eigentümers der Nachbarliegenschaft kurzfristig erwerben und so vor einem spekulativen Weiterverkauf bewahren. Damit können wir einen weiteren Beitrag zur Erhaltung von erschwinglichem städtischen Wohnraum leisten.

Im Zuge einer Vermögensübertragung wurde die Liegenschaft per 1. Januar 2015 in die stiftungseigene Edith Maryon AG überführt.

Pfeffingerhof

Für eine gemeinnützige Non-Profit-Organisation wie das Klinisch-Therapeutische Institut als Träger der Klinik Arlesheim (vormals Ita Wegman Klinik) war die Übernahme einer so grossen Immobilie, wie sie das ehemalige Weleda-Area darstellt, ein finanzielles Risiko. Es war schnell klar, dass das aus eigener Kraft kaum zu bewältigen ist. In der Stiftung Edith Maryon fand das Klinisch-Therapeutische Institut eine Partnerin, mit der diese Aufgabe gelöst werden konnte. Ein Ziel war, neue Wege in der Eigentumsfrage zu gehen, indem die Stiftung Edith Maryon lediglich den Boden übernimmt und der Spekulation entzieht, das Gebäude aber dem Klinisch-Therapeutischen Institut im Baurecht weiterverkauft. Erstrebenswert ist zudem die langfristige Entschuldung des Bodens beziehungsweise die Amortisation der in den Boden investierten Mittel. Das bedeutet, dass das Klinisch-Therapeutische Institut und die Stiftung Edith Maryon sich die damit zusammenhängende Entlastung aufteilen. Die Stiftung stellt aufgrund ihrer Zielsetzungen langfristig sicher, dass der entschuldete Boden neutralisiert bleibt und nicht mehr in den Warenstrom zurückgelangt.

Im Oktober 2006 wurde das umgebaute Gebäude seiner neuen Nutzung übergeben (Pfeffingerhof). Neben den neuen Nutzungsmöglichkeiten, die sich für das Klinisch-Therapeutische Institut ergaben, wurde auch die Gemeinde Arlesheim in die Überlegungen miteinbezogen. Heute ist die Gemeinde eine bedeutende Mieterin und mit der Sozialberatung präsent. Weiter finden sich hier ein Familienzentrum, Ateliers von Kunstschaffenden, Therapiepraxen und eine Tierarztpraxis.
Im Mittelteil des Gebäudekomplexes hat die Klinik einige ihrer Aktivitäten untergebracht: Pflegefort- und Weiterbildung, Mal- und Plastiziertherapie, eine ambulante Sprechstunde sowie ein kleines Forschungsarchiv. Im Souterrain des Vorderbaus untergebracht ist ausserdem das Medizinische Trainingszentrum «MTZ Sirius».

Im Zuge einer Vermögensübertragung wurde die Liegenschaft per 1. Januar 2015 in die stiftungseigene Edith Maryon AG überführt.

Haus Perotti I

Die Liegenschaft an der Dorneckstrasse 52 ist ein Einfamilienhaus, dessen Eingang direkt an der Strasse liegt. Auf demselben Grundstück liegt ein zweites Gebäude der Stiftung, das ehemalige Haus Perotti, Raingartenweg 14. Nach der Erbauung durch den Architekten Hermann Ranzenberger konstruierte dieser ein weiteres Gebäude an der Dorneckstrasse, das dem damaligen Besitzer von Haus Nummer 52 direkt vor die Nase gesetzt wurde. Über solch ein Verhalten erzürnt, liess er von Albert Baravalle auf demselben Grundstück ein weiteres Gebäude erbauen, von dem sich ungestört die Sicht bis ins nahe Elsass geniessen lässt. Während das Haus am Raingartenweg 14 im organischen Stil erbaut ist, ist von diesem am Gebäude Dorneckstrasse 52 nicht viel zu bemerken. Das Gebäude aus dem Jahr 1952 ist ein zweistöckiges Einfamilienhaus mit Satteldach, kleinem Vorgarten und etwas Umschwung. Das Haus wurde im Jahr 2006 durch die Stiftung Edith Maryon von der Rudolf Steiner Nachlassverwaltung erworben und in der Folge von ihr energetisch teilsaniert (Fenster und Dachboden).

Im Zuge einer Vermögensübertragung wurde die Liegenschaft per 1. Januar 2015 in die stiftungseigene Edith Maryon AG überführt.

Haus Perotti II

Das Haus Perotti, benannt nach seinem Erbauer Adolfo Perotti, wurde 1961 von dem Architekten Albert Baravalle gebaut. Die Grundsteinlegung erfolgte an Rudolf Steiners 100. Geburtstag. Das dreistöckige Haus findet sich an attraktiver Hanglage mit Blick über Dornach, das Birstal und bis weit nach Frankreich. Ein sonniger Garten mit altem Baumbestand begrenzt das Gelände zu den Nachbarn und bildet mit dem nebenstehenden Gebäude, dessen Eingangsbereich hin zur Dorneckstrasse liegt, ein abgeschlossenes Ensemble. Im Haus finden sich im Erdgeschoss Kästen und Bücherschränke, die von Albert Baravalle ausgeführt wurden, ähnlich dem Ensemble im Erdgeschoss des Haus Duldeck, gleich neben dem Goetheanum. Die Wohnräume mitsamt Küche und Balkon gegen Westen sind im Erdgeschoss angelegt, im ersten Obergeschoss finden sich Arbeits- und Schlafräume sowie weitere Nasszellen, im zweiten Obergeschoss schliesslich eine Mansarde, die vom übrigen Dachboden abgetrennt ist. Das Untergeschoss bietet Platz für eine kleine Wohnung für eine Person, mit separatem Zugang. Vor wenigen Jahren wurde, aufgrund der Verkehrszunahme im Tal und den damit ansteigenden Lärmemissionen, hinter dem Haus gegen Osten eine Veranda für erholsame Momente angebaut.
Das Grundstück wurde im Jahr 2006 durch die Stiftung Edith Maryon von der Rudolf Steiner Nachlassverwaltung erworben und in der Folge von ihr energetisch teilsaniert (Fenster und Dachboden).

Im Zuge einer Vermögensübertragung wurde die Liegenschaft per 1. Januar 2015 in die stiftungseigene Edith Maryon AG überführt.

Villa Eichhorn

Die an der Badstrasse in Romanshorn direkt am Bodensee gelegene Villa wurde von unserer Stiftung im Jahr 2005 zu einem Drittel des Marktpreises erworben. Die Liegenschaft ist umgeben von einem grosszügigen Park mit altem Baumbestand.

Auf Initiative der ehemaligen Besitzerin und Mitbewohnerin existiert dort seit 1996 die Wohngemeinschaft «Eichhorn» für Menschen jenseits der 50. Diese beabsichtigte mit dem Verkauf der Liegenschaft an unsere Stiftung ein möglichst langfristiges Fortbestehen ihres Projekts «Alternatives Wohnen im Alter». Die Wohngemeinschaft soll Menschen im Alter ein Zusammenleben ermöglichen, das selbstbestimmend und mit grösstmöglicher Eigenverantwortung wahrgenommen werden kann.

Im Zuge einer Vermögensübertragung wurde die Liegenschaft per 1. Januar 2015 in die stiftungseigene Edith Maryon AG überführt.

Gempenstrasse 5

Auf der Höhe des Bahnhofs SBB im Gundeldingerquartier an der Gempenstrasse 5 konnten wir im Juli 2004 ein kleineres Mehrfamilienwohnhaus erwerben. Die Liegenschaft verfügt über kleine Wohnungen und im Erdgeschoss wurde über Jahre ein Coiffeurgeschäft betrieben. Das im Jugendstil erbaute Wohnhaus weist eine schöne Bausubstanz auf und wurde im Auftrag unserer Stiftung sanft renoviert. Denn bisher verfügte die Liegenschaft weder über eine Zentralheizung noch über eine zentrale Warmwasserversorgung. Zudem bauten wir das Dachgeschoss zu einer Dachwohnung um. Im Erdgeschoss wird das Café «Haltestelle» betrieben, wo sich Leute aus dem Quartier zu Kaffee und Kuchen und gemeinsamen Gesprächen treffen können. Eine engagierte Miet-Eigentümer-Hausgemeinschaft übernimmt verschiedene Aufgaben in Selbstverwaltung und Gebäudeunterhalt.

Eine der Wohnungen wurde über viele Jahre von der Verkäuferschaft selbst als Wohnraum genutzt. Mit zunehmendem Alter wünschten sie sich jedoch eine Wohnsituation mit mehr Komfort. Um mögliche Spekulationen beim Verkauf auszuschliessen, fanden sie in unserer Stiftung eine optimale Partnerin, die gemäss ihrem Stiftungszweck sozialen Wohnbau fördert und ökologisch sanft renoviert, damit auch zukünftig in Basel günstiger Wohnraum erhalten bleibt.

Im Zuge einer Vermögensübertragung wurde die Liegenschaft per 1. Januar 2015 in die stiftungseigene Edith Maryon AG überführt.

Haus Jaggi

Das Wohnhaus an der Burgstrasse in Dornach wurde uns im April 2004 als Schenkung übertragen. Die Liegenschaft verfügt über zwei 3-Zimmer-Wohnungen, die zur Zeit vermietet sind.

Der ehemaligen Besitzerin war es ein Anliegen, ihre Erbsituation bereits zu Lebzeiten zu regeln und mit der Übertragung an unsere gemeinnützige Organisation wollte sie sicherstellen, dass langfristig günstiger Wohnraum in der Umgebung des Goetheanum zur Verfügung gestellt und erhalten bleibt.

Im Zuge einer Vermögensübertragung wurde die Liegenschaft per 1. Januar 2015 in die stiftungseigene Edith Maryon AG überführt.

Murbacherstrasse 24

Die Liegenschaft an der Murbacherstrasse, ein Mehrfamilienhaus mit dazugehörendem Hinterhaus, befindet sich im St. Johann-Quartier in Basel.

Der Erwerb der Liegenschaft durch unsere Stiftung erfolgte im Oktober 2003 und ist von der Gesellschaft für Arbeit und Wohnen (GAW), initiiert worden. Die GAW war seit längerem auf der Suche nach einer geeigneten Liegenschaft für eine ihrer Wohngruppen. Sie wollte jedoch die Liegenschaft nicht selbst besitzen, sondern diese im Mietverhältnis bewohnen. Nach dem Kauf der Liegenschaft Murbacherstrasse im Herbst 2003 durch die Stiftung Edith Maryon zeigte es sich, dass die GAW für dieses Projekt Bundessubvention erhält, wenn sie selbst Eigentümerin der Liegenschaft ist. Aus diesem Grund hat die GAW das Haus im Baurecht übernommen und das Grundstück verbleibt im Besitz der Stiftung Edith Maryon.

Für das Hinterhaus ergab sich eine Zusammenarbeit mit dem Jakob-Böhme-Zweig, der auf der Suche nach neuen Räumlichkeiten für seine Zweig-Tätigkeit war. Das Erd- und Untergeschoss, bestehend aus Büros, Foyer und einem kleinen Saal, wurde im Baurecht und Stockwerkeigentum an den Jakob-Böhme-Zweig übertragen. Im ersten und zweiten Stock des Hinterhauses entstand eine grosszügige Loftwohnung mit Terrasse. Nach Fertigstellung des Umbaus wurde auch diese im Baurecht im Stockwerkeigentum weitergegeben.

Im Zuge einer Vermögensübertragung wurde die Liegenschaft per 1. Januar 2015 in die stiftungseigene Edith Maryon AG überführt.

Hotel Krafft

Das Hotel Krafft, das die Stiftung Edith Maryon 2003 erwarb, ist eines der Traditionshäuser, in dem jeder Basler einmal logieren sollte. Franz-Xaver Leonhard, der heute als Teil eines Vierer-Teams das Hotel leitet, unterschrieb den Kaufvertrag 2002, realisierte aber bald, dass er nicht Hotelbesitzer, sondern «bloss» Leiter sein wollte. Die Überlegungen einer Stiftungsgründung führten zur Stiftung Edith Maryon, worauf der Kauf vier Monate später, im April 2003, umgesetzt wurde. Das Krafft, wie es im Volksmund kurz heisst, hat fünf Stockwerke, 44 Zimmer, ein Restaurant im Erdgeschoss und mit dem Schnooggeloch (Mückenloch, kommt vom Kinderlied «Dr Hansdampf im Schnooggeloch») im Souterrain eine jener traditionellen Basler «Knillen», wo die angenehme Seite des Lebens wohnt. Dieses Ambiente mag auch Hermann Hesse gereizt haben, der einige Zeit in einem der Zimmer des Krafft lebte. Um das Wohl der Gäste kümmern sich rund 40 kompetente Vollzeit-Mitarbeiter. Die Zusammenarbeit mit der Stiftung basiert auf einer Kostenmiete, wobei ein Prozent des Umsatzes für neue Projekte an die Stiftung zurückfliesst. Renovationen werden sanft vorgenommen und so erstaunt es umso mehr, dass das Krafft von Icomos zum historischen Hotel des Jahres 2007 gekürt wurde. Die moderne, aber diskrete Einrichtung der Zimmer kombiniert klassisches Schweizer Design mit modernem Komfort – ein Muss für jeden Design- und Kunstliebhaber. Ob im weissen Saal des Restaurants, im Schnooggeloch oder auf der Terrasse auf der Höhe des Rheins in einer lauen Sommernacht, der Gast soll sich jederzeit wie zu Hause fühlen – oder noch besser. Mit dem Kauf des Hotel Krafft hat die Stiftung auch das Haus über die Strasse erworben, wo früher die Mitarbeiter logierten. Darin sind zusätzliche 12 Gästezimmer untergebracht sowie im Erdgeschoss die Weinbar Consum.

Im Zuge einer Vermögensübertragung wurde die Liegenschaft per 1. Januar 2015 in die stiftungseigene Edith Maryon AG überführt.

Sandrainstrasse 83

Im Jahre 1991 gründete eine Gruppe von Menschen die Wohngenossenschaft Sandrain. Der Kauf erfolgte mit wenig Eigenkapital und aus heutiger Sicht zu einem eher hohen Kaufpreis. Rund zehn Jahre später forderten die kreditgebende Bank und das Bundesamt für Wohnungswesen von der Wohngenossenschaft Sanierungsmassnahmen. In dieser Situation wandte sich der Vorstand an unsere Stiftung. Wir konnten erfolgreich eine finanzielle Sanierung aushandeln und die Liegenschaft in unser Eigentum übernehmen. Sowohl die Bank als auch das Bundesamt waren bereit, substanzielle Abschreibungen auf ihren Forderungen vorzunehmen, wenn die Liegenschaft von uns als gemeinnützigem Wohnbauträger übernommen wird.

Im Zuge einer Vermögensübertragung wurde die Liegenschaft per 1. Januar 2015 in die stiftungseigene Edith Maryon AG überführt.

Dischtelfink

Der Distelfink, auch Stieglitz genannt, ist ein Singvogel mit rotgelbem Gefieder, der oftmals im Herbst in kleinen Gruppen an Disteln und Sonnenblumen zu beobachten ist, deren Samen er liebt. Der bunte Vogel erwartet Kinder und Besucher bereits – gut sichtbar – aussen am Gebäude und ist ein trillernder Begleiter durch das ganze Haus. Das Chinderhuus zum Dischtelfink existiert seit dem Jahre 2000 und ist eine nach anthroposophischen Richtlinien geführte Tagesstätte für Kinder von sechs Monaten bis ins Schulalter.

Das grosse, alte, zentral gelegene Haus mit seinen heimeligen Räumen, der grossen Wohnküche und einem Garten mit Baum- und Weidenhaus, Schaukeln und Sandkasten, Beeren- und Kräuterbeeten bietet ein einladendes «Zuhause». Die Kinder werden in einer familienähnlichen Situation betreut: Es wird gebacken und repariert, gepflanzt und geerntet, gewischt und gegraben…

Neben dem Mitschaffen wird grosser Wert auf die schöpferische Eigenaktivität im freien Spiel gelegt. Die Innenräume und der Garten sind so gestaltet, dass sie Gelegenheit für selbstbestimmtes Tätigsein bieten und dem Forscherdrang gerecht werden. Einfaches Spielzeug wie Tücher, Kisten, Bälle, Klötze, Körbe aus natürlichem Material bilden die Grundlage.

Das Jahr wird im Einklang mit dem Jahreskreislauf und den Festeszeiten gestaltet. Regelmässige Rhythmen und viel Wiederholung vermitteln dem Kind Sicherheit und Geborgenheit. Dadurch erlebt es die Welt als vertrauenswürdig und zuverlässig.

Im Zuge einer Vermögensübertragung wurde die Liegenschaft per 1. Januar 2015 in die stiftungseigene Edith Maryon AG überführt.

Ziegelackerweg 3

In Arlesheim an schöner und zentraler Lage hinter dem Dom konnten wir ein grösseres freistehendes Einfamilienhaus mit Umschwung erwerben. Der Kaufpreis wurde uns als Schenkung zur Verfügung gestellt. Im Winterhalbjahr 2004/2005 wurde die Liegenschaft umfassend saniert und ausgebaut. Gegenwärtig wird das Haus von einer Familie auf der Basis eines langfristigen Mietvertrags bewohnt.

Im Zuge einer Vermögensübertragung wurde die Liegenschaft per 1. Januar 2015 in die stiftungseigene Edith Maryon AG überführt.

Riehenring 107

Gegenüber der Messe Basel konnten wir an zentraler Lage ein kleineres Mehrfamilienhaus erwerben. Dieses Haus wurde während über 50 Jahren von der Akkordeonschule Matschu genutzt. Das Haus verfügt im Erdgeschoss über einen Laden- bzw. Atelierraum, im ersten Obergeschoss über eine grosszügige 4-Zimmerwohnung sowie im zweiten Oberschoss und im Anbau über insgesamt 6 Einzelzimmer.

Ursprünglich vermietete die Stiftung das Haus an die Initiantin für eine feste Dauer von 2 x 15 Jahren. Die Mieterin beteiligte sich an der Finanzierung des Hauses mit einem Miet-Eigentümerdarlehen. Das Mietverhältnis wurde auf der Basis einer Kostenmiete abgeschlossen. Im Jahr 2014 vereinbarten wir mit ihr einen Baurechtvertrag.

Die Nutzungsgemeinschaft bewirtschaftet die Liegenschaft im Rahmen eines kulturell ausgerichteten Gemeinschaftsprojektes für Wohnen und Arbeiten. Teile der Liegenschaft werden jeweils projektbezogen an Interessenten weitervermietet.

Im Zuge einer Vermögensübertragung wurde die Liegenschaft per 1. Januar 2015 in die stiftungseigene Edith Maryon AG überführt.

Dornacherstrasse 49-53

Diese drei fünfgeschossigen Häuser wurden 1897 gebaut und befinden sich in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof SBB. Die Südfassade der Häuser ist gegen die Dornacherstrasse gerichtet, auf der Nordseite liegen die Gärten.

Die Häuser standen als Abbruchliegenschaften zum Verkauf, weil wegen der relativ grossen Grundstücke eine grössere Bruttogeschossfläche als bestehend hätte gebaut werden dürfen. Durch einen Anbau im Innenhof wurde diese Nutzungsreserve ausgeschöpft; gleichzeitig konnte die alte Bausubstanz erhalten und damit schöne und preiswerte Familienwohnungen geschaffen werden. Eine engagierte Miet-Eigentümer-Hausgemeinschaft übernimmt verschiedene Aufgaben in Selbstverwaltung und Gebäudeunterhalt.

Die Erdgeschosse der Nrn. 49-53 und die 1. OG der Nrn. 51 und 53 wurden für eine Kindertagesstätte mit ca. 40 Plätzen umgebaut, wobei wir für die Warmwasseraufbereitung  eine Solaranlage und für die Toilettenspülung Dachwasser-Tanks installierten.

Im Zuge einer Vermögensübertragung wurde die Liegenschaft per 1. Januar 2015 in die stiftungseigene Edith Maryon AG überführt.

Melchior Schiner Hus

Von privater Seite wurde der Stiftung ein über 400-jähriges Walliser Holzhaus mit drei Wohnungen in Mühlebach bei Ernen übertragen. In Absprache mit den Erben wollte der Eigentümer mit der Stiftung einen Weg gehen, der einen spekulativen Verkauf und die übliche Verteilung eines Erbes ausschliesst (4 Kinder und 5 Enkelkinder). Die vier Kinder der zweiten Generation erhielten ein lebenslängliches Nutzungsrecht und haben damit auch die Aufgabe übernommen, dem Haus entsprechend Sorge zu tragen. Weitere Infos unter: www.ferienimwallis.info.

Im Zuge einer Vermögensübertragung wurde die Liegenschaft per 1. Januar 2015 in die stiftungseigene Edith Maryon AG überführt.

Grenze

Mit dem «unternehmen mitte» und der Genossenschaft Grenze verfügt die Stiftung Edith Maryon über zwei markante Liegenschaften, in denen Arbeiten und Wohnen einhergehen und die beide in Selbstverwaltung funktionieren. Dadurch fördert die Stiftung Edith Maryon die Idee der Umnutzung, die seit Anfang der achtziger Jahre in zahlreichen europäischen Ländern im Gange ist und zahlreiche Gebäude sowohl vor dem Abriss bewahrte, als auch zu einer zukunftsweisenden Verwendung führte.

Das ehemalige Goldzack-Fabrikgebäude hinter dem Bell-Areal an der Elsässerstrasse 248/250, unmittelbar an der St. Louis-Grenze, sozusagen am Tor zu Frankreich, wurde 2000 von Kunstschaffenden bezogen. Später begannen diese, es für ihre Zwecke umzubauen. Anfang 2002 konnte die Genossenschaft «Grenze» das Haus mit Unterstützung der Stiftung Edith Maryon im Baurecht erwerben. Der Stiftung gehört einzig der Boden. Die Genossenschaft ist Hauseigentümerin. Rund 50 in der Genossenschaft Grenze zusammengeschlossene Künstler*innen und Kleingewerbetreibende – darunter ein Steinhauer, Filmschaffende, Performancekünstler, Malerinnen, ein Metallrestaurator, Schuh- bzw. Schäftemacherinnen, Fotografen und eine Rockgruppe – arbeiten in 37 Ateliers, circa zehn Personen leben in den fünf Wohnungen.

2005 wurde die umfassende Sanierung des ehemaligen Goldzack-Areals abgeschlossen: Die Fassade, die Fenster und auch die Heizung wurden erneuert, die Ateliers wurden von den Künstler*innen in Eigenregie für die individuellen Bedürfnisse gebaut. Durch diese Massnahmen erstrahlt die Liegenschaft in neuem Glanz, ist besser isoliert und dadurch auch umweltfreundlicher geworden. Die Genossenschaft Grenze verfügt zudem über eine Küche sowie eine Gemeinschafts-Terrasse. Mieterwechsel sind selten, nach wie vor sind Atelierplätze in Basel gesucht und es besteht eine Warteliste von Interessierten.

Im Zuge einer Vermögensübertragung wurde die Liegenschaft per 1. Januar 2015 in die stiftungseigene Edith Maryon AG überführt.

Haus Moser

Die Rudolf Steiner Nachlassverwaltung hatte die Liegenschaft 1995 geerbt und sah sich dazu gezwungen, diese zur Finanzierung des neuen Archivraums unter dem Haus Duldeck wieder veräussern zu müssen. Damit dieses Haus in Sichtnähe zum Goetheanum nicht wieder privatisiert wird und weiterhin für Mitarbeiter der Nachlassverwaltung oder des Goetheanum zur Verfügung steht, konnte es die Stiftung Edith Maryon dank einer grosszügigen zweckgebundenen Spende erwerben.

Die Liegenschaft wurde von dem Dornacher Architekten Otto Moser als sein eigenes Wohnhaus entworfen. Otto Moser ist (zusammen mit Mieta Pyle-Waller) auch der Architekt des Kaffee- und Speisehauses in Dornach, in dessen Nähe es sich befindet.

Im Zuge einer Vermögensübertragung wurde die Liegenschaft per 1. Januar 2015 in die stiftungseigene Edith Maryon AG überführt.

Sempacherstrasse 64-66

Die drei fünfstöckigen alten, ein Ensemble bildenden Häuser stehen in dem dicht bewohnten Gundeldinger Quartier in Basel. Der Besitzer des einen Hauses wollte altershalber verkaufen und suchte einen Käufer. Ein Interessent wollte seine Erbschaft in diesem Haus anlegen. Statt es aber im Privateigentum zu übernehmen, bat er die Stiftung, das Haus mittels seiner Finanzierung der Spekulation zu entziehen. Somit können die bestehenden Verhältnisse und Sozialstrukturen mit den bisherigen Mietern weiterhin erhalten bleiben.

In der Folge konnte die Stiftung Edith Maryon auch das zweite Haus vom Blindenheim Basel käuflich erwerben und in das Miet-Eigentum integrieren. Auch entwickelte sich nach verschiedenen Mieterwechseln eine engagierte Hausgemeinschaft, die verschiedene Aufgaben in Selbstverwaltung und Gebäudeunterhalt übernimmt.

Im Jahr 2001 wurden die beiden Liegenschaften umfassend saniert und das Dachgeschoss ausgebaut. Für die Warmwasseraufbereitung wurde eine Solaranlage installiert.

Im Jahr 2012 schliesslich konnte die Stiftung auch das dritte Haus erwerben, welches im Baurecht an Dritte abgegeben wurde, so dass sich die Stiftung bis auf Weiteres auf die Rolle der Bodeneigentümerin beschränkt.

Im Zuge einer Vermögensübertragung wurde die Liegenschaft per 1. Januar 2015 in die stiftungseigene Edith Maryon AG überführt.

Turnerstrasse 28

Als dieses in einem dicht bewohnten Wohnquartier stehende Haus verkauft und den Mietern gekündigt werden sollte, entschlossen sich die Mieter*innen, das Haus selbst zu kaufen. Es wurde aber keine eigene Genossenschaft oder andere Rechtspersönlichkeit gegründet, sondern die Bewohner*innen nutzten in diesem Fall die Struktur unserer Stiftung. Durch Miet-Eigentümerdarlehen konnte der Eigenmittelanteil ausreichend erhöht und der Hauskauf ermöglicht werden.

Im Jahr 2004 wurde im Vorderhaus das Dachgeschoss ausgebaut und saniert sowie eine Balkonerweiterung vorgenommen.

Im Zuge einer Vermögensübertragung wurde die Liegenschaft per 1. Januar 2015 in die stiftungseigene Edith Maryon AG überführt.

Dorneckstrasse 133

Durch eine zweckgebundene Schenkung war es der Stiftung Edith Maryon möglich, dieses Grundstück mit dem freistehenden Chalet einer Erbengemeinschaft abzukaufen und somit Grund und Boden aus dem Waren- und Erbstrom herauszulösen. Nach einem langjährigen Miet-Eigentums-Verhältnis konnte die bewohnende Familie das Baurecht an der Liegenschaft erwerben. Sie möchte das bestehende Wohngebäude sanieren und daneben ein weiteres Wohngebäude für eine befreundete Familie errichten.

Im Zuge einer Vermögensübertragung wurde die Liegenschaft per 1. Januar 2015 in die stiftungseigene Edith Maryon AG überführt.

Dorndach

Das Haus an einer Durchgangsstrasse nahe des Dorfzentrums Dornachbrugg wurde mit der Absicht erworben, Studierenden günstigen Wohnraum bereit zu stellen. Die Initiative für den Kauf ging von Studierenden aus mit der Absicht der Selbstverwaltung. Leider musste das ursprüngliche Konzept der Selbstverwaltung stark reduziert werden, da die Studierenden immer nur wenige Jahre dort wohnen und die Gemeinschaft dadurch häufigen Wechseln ausgesetzt ist. Heute stehen die Studierenden im DornDach in einem einfachen Mietverhältnis.

Im Erdgeschoss des Gebäudes befindet sich ein Ladenlokal mit einer Textilreinigung.

Im Zuge einer Vermögensübertragung wurde die Liegenschaft per 1. Januar 2015 in die stiftungseigene Edith Maryon AG überführt.

Siedlung Lolibach

Gleich neben dem Bahnhof Aesch und der Rudolf Steiner Schule Birseck liegt diese familienfreundliche Wohnsiedlung. Sie umfasst vier organisch gestaltete Mehrfamilienhäuser, die um einen grossen, gartenähnlichen Innenhof angeordnet sind. Die Mieterschaft der Siedlung organisiert sich als Hausverein weitgehend selbst und regelt die Modalitäten des Zusammenlebens und der Nutzung in Eigenregie.
Die Siedlung wurde von der Stiftung Edith Maryon errichtet, gestützt auf Fördermittel des Bundes (Bundesamt für Wohnungswesen) und zinsgünstige Darlehen von privater Seite.
Im Zuge einer Vermögensübertragung wurde die Liegenschaft per 1. Januar 2015 in die stiftungseigene Edith Maryon AG überführt.