Haus Perotti II
Das Haus Perotti, benannt nach seinem Erbauer Adolfo Perotti, wurde 1961 von dem Architekten Albert Baravalle gebaut. Die Grundsteinlegung erfolgte an Rudolf Steiners 100. Geburtstag. Das dreistöckige Haus findet sich an attraktiver Hanglage mit Blick über Dornach, das Birstal und bis weit nach Frankreich. Ein sonniger Garten mit altem Baumbestand begrenzt das Gelände zu den Nachbarn und bildet mit dem nebenstehenden Gebäude, dessen Eingangsbereich hin zur Dorneckstrasse liegt, ein abgeschlossenes Ensemble. Im Haus finden sich im Erdgeschoss Kästen und Bücherschränke, die von Albert Baravalle ausgeführt wurden, ähnlich dem Ensemble im Erdgeschoss des Haus Duldeck, gleich neben dem Goetheanum. Die Wohnräume mitsamt Küche und Balkon gegen Westen sind im Erdgeschoss angelegt, im ersten Obergeschoss finden sich Arbeits- und Schlafräume sowie weitere Nasszellen, im zweiten Obergeschoss schliesslich eine Mansarde, die vom übrigen Dachboden abgetrennt ist. Das Untergeschoss bietet Platz für eine kleine Wohnung für eine Person, mit separatem Zugang. Vor wenigen Jahren wurde, aufgrund der Verkehrszunahme im Tal und den damit ansteigenden Lärmemissionen, hinter dem Haus gegen Osten eine Veranda für erholsame Momente angebaut.
Das Grundstück wurde im Jahr 2006 durch die Stiftung Edith Maryon von der Rudolf Steiner Nachlassverwaltung erworben und in der Folge von ihr energetisch teilsaniert (Fenster und Dachboden).
Im Zuge einer Vermögensübertragung wurde die Liegenschaft per 1. Januar 2015 in die stiftungseigene Edith Maryon AG überführt.
Projektdaten | |
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Standort | Raingartenweg 14, 4143 Dornach, Schweiz |
Grundstück | 983 m2 |
Baujahr | 1961, energetische Teilsanierung 2010 |
Architekt | Albert Baravalle |
Projektthema | Wohnen |
Nutzung | Zweifamilienhaus |
Projektpartner | Privatperson(en) |
Vertragsart | Miete |
Stiftungsunternehmen | Edith Maryon AG |
Projektentstehung | Kauf |
Projektbeginn | 2006 |